riesiger goldener Anhänger 585 Citrin Amethyst Aquamarin Rauchtopas Zitrin Gold

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Sie bieten* hier auf einen großen schweren goldenen Edelstein-Anhänger*

Der Anhänger wiegt über 23 Gramm 

und ist aus 15-karätigem Gold.

Vier Edelsteine sind hier zu einer Art 

unsymmetrischen Kreuz zusammengefasst.

Jeder Stein für sich wäre schon ein relativ großer Anhänger,

hier sind es aber vier davon.

Im Uhrzeigersinn

Citrin

Aquamarin

Amethyst

und 

Rauchtopas/Rauchquarz

Ein wirklich ausgefallenener und auffallender Anhänger!

Ich schätze, er stammt aus den 1990er Jahren.

Eye Catcher   Blickfänger

Edle Verarbeitung! Gebraucht, aber sehr guter Zustand ! (Siehe Fotos, die wesentlicher Teil der Artikelbeschreibung sind!) (060328136 -NEG230741 -2325)

Details: Größe:  61 x 44 x 11 mm (inkl. Öse)

Material: Gelbgold, 14-karätig, Zitrin, Aquamarin, Amethyst, Rauchquarz Punze: 585 und Meistepunze (S oder G im Kreis ?)

Gewicht: ca. 23,35 Gramm

 

Aus Wiki:

Citrin

Citrin ist die gelbfarbige, makrokristalline Varietät von Quarz. Der Name leitet sich aus dem Lateinischen citrus für Zitrone ab und verweist auf die zitronengelbe Farbe dieser Quarzvarietät. Je nach Herkunft des Citrins und Ursache der Färbung variiert der Farbton von Blass-Grün-Gelb über Orange bis zu Braun-Orange.

Farbursachen

Verursacht wird die gelbe Färbung des Citrins durch zwei verschiedene Mechanismen:

Eisenhaltige Citrine erhalten ihre gelbliche bis orange Färbung durch submikroskopische Einschlüsse von Eisen(III)-hydroxidoxid (FeOOH).[1] Diese Eisenoxidpartikel haben eine Größe von ca. 100 nm, absorbieren Licht im violetten bis blauen Bereich des Spektrums und färben so den Citrin gelb bis braun-orange.

Der zweite farbgebende Prozess ist bislang nicht in allen Details geklärt und ähnelt den Farbzentren im Rauchquarz. Quarze, die Spuren von Aluminium (Al3+) sowie Lithium oder Wasserstoff (Li+, H+) enthalten, können durch Bestrahlung grünlich-gelb gefärbt werden. Farbgebend sind bei diesen Citrinen Gitterdefekte, bei denen Aluminium (Al3+) auf die Gitterposition des Siliziums eingebaut worden ist und Lithium (Li+) oder Wasserstoff (H+) in einen der benachbarten Zwischengitterplätze, beispielsweise in den sechsseitigen Kanälen der Quarzstruktur. Durch radioaktive Bestrahlung kann anschließend ein Sauerstoffatom aus der Umgebung des Aluminiumions ein Elektron verlieren. Das daraus resultierende Sauerstoffion mit einem ungepaarten Elektron (Elektronenloch) absorbiert Licht im ultravioletten Bereich des Spektrums und färbt den Quarz gelb.

Künstlicher Citrin (gebrannter Amethyst)

Je nach Ursache und Zustandekommen ihrer Färbung werden im Wesentlichen fünf Typen von Citrin unterschieden:

    Natürliche, eisenhaltige gelb-orangefarbige Citrine: Sie kommen als Citrin-Zonen in Amethysten vor oder als Citrin-Sektoren im Ametrin. Farbgebend sind Entmischungen submikroskopischer Eisenhydroxidpartikel.

    Gebrannte, gelbe bis orange-braune Amethyste: Amethyste vieler Lokalitäten (unter anderem Brasilien, Uruguay, Namibia, Tansania und andere) lassen sich durch Erhitzen in Citrine umwandeln. Farbgebend sind wiederum submikroskopische Entmischungen von Eisenoxid. Je nach Herkunft der Amethyste braucht es bestimmte Temperaturbereiche, um diese Umwandlung auszulösen. Beispielsweise erhalten brasilianische Amethyste durch Erhitzen auf 470 °C eine hellgelbe Farbe. Erhöht man die Temperatur auf 550 bis 560 °C, werden die Steine kräftig gelb oder rotbraun.[2]

    Gebrannte Rauchquarze: Rauchquarze können bereits beim Erhitzen auf 300 bis 400 °C die Farbe von Citrin annehmen.[2]

    Synthetische, eisenhaltige Quarze: Gelbe bis braune Citrine können hydrothermal gezüchtet werden. Farbgebend ist auch hier Eisen, das zum Beispiel aus dem umgebenden Stahl der Hydrothermalapparatur stammt. Färbend wirken submikroskopische Eisenoxideinschlüsse, Einbau von Fe3+ in tetraedrisch von Sauerstoff umgebenen Gitterpositionen und Einbau von Fe2+ in oktaedrisch von Sauerstoff umgebenen Zwischengitterplätzen in den sechsseitigen Kanälen der Quarzstruktur.

    Durch Bestrahlung gelb gefärbte Quarze: Aluminiumhaltige Quarze können durch Bestrahlung gelb gefärbt werden. Dies kann natürlich im Gestein erfolgen oder künstlich im Labor. Quelle der ionisierenden Strahlung in der Natur ist das 40K-Isotop sowie Uran und Thorium im umgebenden Gestein. Gleichartig gefärbte Quarze können auch aus Rauchquarz durch Tempern bei 300 °C erzeugt werden. Farbgebend sind in beiden Fällen Elektronendefekte an Sauerstoffatomen.

    Grünlich-gelbe Bestrahlungsfärbung: Auch sie entsteht durch Bestrahlung natürlicher Quarze, Tempern von Rauchquarz bei 150 bis 250 °C oder einer Kombination beider Prozesse. Sie unterscheiden sich spektroskopisch von den durch Bestrahlung gelb gefärbten Quarzen durch eine zusätzliche Absorptionsbande im violetten Bereich des Spektrums (bei ca. 400 nm). Farbgebend sind hier Elektronenlöcher an Al3+-Li+-Defekten.

Etymologie und Geschichte

Der ursprüngliche Begriff Zitrin kommt aus dem Mittellateinischen und bezieht sich auf die gelbe Farbe der Zitronen. Er konnte damit alle gelben Steine angewendet werden und bezeichnete im 12. Jahrhundert zunächst die gelbe Varietät von Zirkon (auch Hyazinth). Etwa ab dem 16. Jahrhundert wurde die Bezeichnung Zitrin beziehungsweise Citrin auf den gelbfarbigen, makrokristallinen Quarz übertragen.[3]

Bildung und Fundorte

Citrin bildet sich wie die meisten anderen Quarze vorwiegend magmatisch in Pegmatit mit granitischer Zusammensetzung. Natürliche Citrine sind allerdings recht selten und blass gelb mit leichtem Pleochroismus. Bei den meisten im Handel befindlichen Citrinen handelt es sich um orange-gelbe, gebrannte Amethyste.

Natürliche Citrinvorkommen liegen unter anderem in Argentinien, Birma, Brasilien (Maraba, Minas Gerais, Goiás, Rio Grande do Sul), Frankreich (Dauphine), Madagaskar, Russland (Ural), Spanien (Salamanca, Cordoba), USA.

Citrinzonen in Amethysten sind bekannt beispielsweise aus Indien (Hyderabad) oder Brasilien (Minas Gerais) sowie in Citrinsektoren im Ametrin in Bolivien (Amahi-Mine). Von wenigen Lokalitäten weltweit sind natürliche, gebrannte Amethyste bekannt.

Verwendung

Citrin wird wie die meisten anderen Quarz-Varietäten zu Schmucksteinen verarbeitet. Da natürliche Citrine jedoch selten sind, werden im Handel fast ausschließlich künstliche Citrine aus gebrannten Amethysten oder umgefärbte Quarze vertrieben. Oft werden solche Citrine veraltet oder fälschlich als Bahia-, Madeira-, Palmyra-, Rio-Grande-Topas[4] sowie Böhmischer Topas oder Goldtopas[5] bezeichnet. Laut der Handelsorganisation CIBJO muss aus Verbraucherschutz-Gründen der Mineralname mitgenannt werden (Gold-Citrin, Madeira-Citrin und andere).

Aquamarin

Aquamarin ist die blaue Varietät des Silikat-Minerals Beryll und kristallisiert daher ebenso wie dieser im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Be3Al2[Si6O18].

Seine blaue Farbe erhält der Aquamarin durch Fremdbeimengungen von zwei- und dreiwertigen Eisen-Ionen (Fe2+ und Fe3+) auf verschiedenen Gitterpositionen.[2] Als allochromatisches (fremdfarbiges) Mineral ist die Strichfarbe von Aquamarin jedoch immer weiß. Der nach dem Edelstein benannte Farbton ist ein farbsattes Grünblau.

Aufgrund seiner hohen Mohshärte von 7,5 bis 8 und seiner oft gut ausgebildeten, klaren Kristalle wird Aquamarin vorwiegend zu Schmucksteinen verarbeitet.

Etymologie und Geschichte

Blaugrüner Aquamarin auf Schörl aus Erongo, Namibia (Größe: 13,1 cm × 11,1 cm × 9,8 cm)

Der Name Aquamarin ist aus dem Lateinischen aqua marina „Meerwasser“ abgeleitet und nimmt damit Bezug auf die zartblaue bis blaugrüne bzw. „seegrüne“ Farbe des Minerals. In Europa ist der Farbname für die blaue Beryllvarietät seit der Renaissance (15. und 16. Jahrhundert) im Gebrauch.[3]

Bildung und Fundorte

Aquamarine finden sich in Pegmatiten, insbesondere in Graniten, aber auch in metamorphen Gesteinen wie Gneis und als Mineralseife in Flusssedimenten.

Aquamarin ist mit rund 660 bekannten Fundorten[4] eine relativ häufig vorkommende Beryll-Varietät mit Lagerstätten auf allen Kontinenten (außer Antarktis). Die für die kommerzielle Nutzung als Schmuckstein bedeutendsten Fundorte liegen jedoch vor allem in Brasilien, aber auch Nigeria, Kenia, Mosambik, Madagaskar und Pakistan.[5]

Wie alle Berylle kann auch Aquamarin oft in Form gut entwickelter und durchsichtiger Kristalle von teilweise mehreren Dezimetern Länge und Dicke gefunden werden. Zu den größten jemals gefundenen Kristallen gehört der im Jahre 1910 am Fluss Marambaia in Brasilien entdeckte, grünlichblaue und lupenreine Aquamarin mit einer Größe von 48 cm × 38 cm und einem Gewicht von 110,5 kg oder umgerechnet 520.000 Karat. Der bisher größte und schwerste bekannte Kristall wurde allerdings 1992 in der Grube Galilea bei Governador Valadares im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais entdeckt und hatte eine Länge von einem Meter und ein Gewicht von 400 kg.[6]

Verwendung als Schmuckstein

Aquamarine sind begehrte Schmucksteine, die in verschiedenen Schliffformen angeboten werden.

Mit der Qualitätsbezeichnung „Santa Maria“ (nach der gleichnamigen Mine in Ceará, Brasilien) werden besonders feine, tiefblaue Aquamarine versehen.[7] Angelehnt an diese Bezeichnung sind auch die ebenfalls hochwertigen „Santa-Maria-Africana“-Aquamarine, die in Mosambik gefördert werden.[1]

Die ebenfalls tiefblauen „Maxix-Aquamarine“ stammen ursprünglich aus der Mina Maxixe am Rio Jequitinhonha (Minas Gerais, Brasilien), sind im Gegensatz zu den „Santa-Maria“-Aquamarinen nicht farbbeständig und bleichen im Sonnenlicht allmählich aus und werden gelblichweiß. Mittlerweile werden auch durch radioaktive Bestrahlung tiefblau gefärbte „Maxix-Aquamarine“ angeboten, die allerdings ebenfalls mit der Zeit ausbleichen und gemäß den Bestimmungen der CIBJO als behandelt deklariert werden müssen.[7]

Amethyst

Amethyst ist die violette Varietät des Minerals Quarz (SiO2) und zählt zu den Edelsteinen.

Die Herkunft des Namens aus dem griechischen ἀμέθυστος (amethystos), „dem Rausche entgegenwirkend“, drückt den alten Glauben aus, dass ein Träger von Amethyst gegen die berauschende Wirkung von Wein gefeit sei. Ebenso sollte Wein aus einem Becher aus Amethyst nicht betrunken machen. Ursprünglich ergab sich dieser (Aber)glaube aus dem Brauch, den (Rot-)Wein mit Wasser zu verdünnen, welcher dann eine rötlich-violette (amethystfarbene) Färbung annahm. Gleichzeitig konnte man wesentlich mehr davon trinken, ohne gleich betrunken zu werden oder gar einen Kater erleiden zu müssen.

Eine andere Variante der Namensgebung ist die, dass Bacchus, der Gott des Weines, ein junges Mädchen so erschreckte, dass es zu Kristall erstarrte. Daraufhin seufzte der Gott, und als sein Atem den Stein berührte, färbte er diesen purpur wie die Farbe des Weines.

Dem Amethyst wurde auch eine apotropäische Wirkung gegen Diebstahl nachgesagt. Dieser Umstand wird belegt durch frühgeschichtliche Grabfunde. Merowingerzeitliche Gräber mit Amethyst zeigen, wenn überhaupt, Beraubungsspuren nicht im Bereich der Niederlegung der Steine (Halskette), auch dann nicht, wenn etwa goldene Schmuckanhänger ebenfalls hier zu finden waren. Möglicherweise gab es in dieser Epoche der Frühgeschichte eine weitergehende (und heute nicht mehr rekonstruierbare) nachgesagte (Negativ-)Wirkung des Amethysts auf den Dieb.

Farbe

Die violette Farbe des Amethysts reicht von einem sehr hellen, leicht rosafarbenen bis zu einem sehr dunklen Violett.

Die Verteilung der Farbe im Kristall ist meist unregelmäßig. Intensiver gefärbt sind für gewöhnlich Kristallsektoren, die parallel zum Hauptrhomboeder {10-11} liegen. Dort konzentriert sich die violette Färbung in dünnen dunkelvioletten Bändern parallel zu den {10-11} und seltener {01-11}- Flächen.

In diesen Sektoren weisen Amethyste eine unregelmäßige, feinlamellare Verzwillingung nach dem Brasilianergesetz auf und die intensiv gefärbten Ebenen markieren diese Zwillingsebenen.

Farbgebend sind Gitterdefekte, mit einem Fe4+-Ion in tetraedrischer Koordination, d. h. umgeben von vier Sauerstoffionen, sogenannte [FeO4]-Zentren. Nach wie vor umstritten ist, ob diese Defekte auf der Siliziumposition auftreten (Fe4+ ersetzt Si4+) oder auf Zwischengitterplätzen (Fe4+ in einer normalerweise leeren Tetraederlücke in einem der sechsseitigen Kanäle der Quarzstruktur).

Diese Defekte entstehen aus Defekten mit Fe3+ in einer Tetraederlücke durch Bestrahlung (z. B. aus radioaktiven Zerfällen). Diese Strahlung entfernt ein Elektron aus dem Fe-Ion und ionisiert so Fe3+ zu Fe4+. Die zur Erzeugung der Amethystfarbe nötige Strahlungsdosis wird z. B. in granitischen Gesteinen allein durch den Zerfall des natürlich vorkommenden 40K-Isotops in etwa sechs Millionen Jahren erzeugt.

Amethyste können auch durch Bestrahlung mit Gammastrahlung aus farblosen eisenhaltigen Quarzen erzeugt werden.

Unter Einfluss von UV-Strahlen (z. B. aus Sonnenlicht) verlieren Amethyste recht schnell ihre Farbe.

Beim Erhitzen verlieren Amethyste ihre Farbe ebenfalls. Sie entwickeln zumeist eine Citrinfärbung, hervorgerufen durch submikroskopische Eisenoxidentmischungen, und seltener eine grüne Prasiolithfärbung oder werden ganz farblos.

Bildung und Fundorte

Mit Amethysten gefüllte Geode aus Rio Grande do Sul, Brasilien (Höhe: 1,80 m; Gewicht: 1000 kg)

Kaktusamethyst aus Südafrika mit kleinem Anteil an Citrin im linken Kaktus (Größe: 4,5 cm × 2,5 cm × 5,0 cm)

Amethyst ist eine weit verbreitete Quarzvarietät; große und klare Exemplare, die sich zur Verarbeitung als Schmuckstein eignen, sind auf vergleichsweise wenige Fundorte beschränkt. Vorkommen gibt es in Brasilien, Uruguay, Namibia, Madagaskar, Russland, Sri Lanka und Marokko. Solche Kristalle findet man vor allem in Hohlräumen in hydrothermalen Adern und in vulkanischen Gesteinen. Häufig im Handel anzutreffen sind auch sogenannte Amethystdrusen, bei denen sich die Kristalle innerhalb eines Hohlraumes gebildet haben, umgeben von einer Schicht Chalcedon. Die schönsten Drusen stammen in aller Regel aus Brasilien und können mehrere Meter hoch und tonnenschwer sein.

Ein bekannter deutscher Fundort sind die Edelsteinminen Steinkaulenberg in Idar-Oberstein. Die einzigartige und bekannte blau-violette Färbung ist dort durch die Metalle im Bergmassiv gegeben. Nachdem in Brasilien riesige Lagerstätten gefunden und diese Kristalle auch gefärbt werden können, wurde der Bergbau im Steinkaulenberg eingestellt. Der Mineralabbau ist dort mittlerweile verboten. Die Fundstelle ist als Schaubergwerk zu besichtigen.

Europas größtes Amethystvorkommen befindet sich bei der niederösterreichischen Stadt Maissau. Die vor ca. 150 Jahren entdeckte Fundstelle des Amethyst von Maissau liegt etwa 60 km nordwestlich von Wien, 1 km nach der Ortschaft Maissau. Das Vorkommen in Maissau weist einen gesicherten Verlauf von ca. 400 m auf, davon ca. 40 m im Schaustollen aufgeschlossen zugänglich, zeigt eine maximale Breite von 2 m und steht nahezu senkrecht (Einfallen zwischen 80 und 90° nach SSW bzw. NNE). Die ersten gezielten Grabungen fanden 1986 unter der Aufsicht des Krahuletz-Museums Eggenburg statt. Ab 1999 begann die systematische Freilegung des Ganges durch die Maissauer Amethyst-Gesellschaft (MAG). Diese eindrucksvolle Offenlegung eines Amethystganges in der Amethystwelt Maissau ist weltweit einzigartig. Darüber hinaus kann eine Fortsetzung des Ganges über eine Strecke von 1 km vermutet werden. Ein weiteres reiches Amethystvorkommen ist seit dem 19. Jahrhundert im Umfeld des Friedhofes von Eggenburg bekannt. Bereits Johann Krahuletz konnte hier wertvolle Funde tätigen.

Im Erzgebirge war Amethyst im Zusammenhang mit fast allen ehemaligen Erzlagerstätten zu finden. Die Hauptfundgebiete erstrecken sich entlang von zwei "säbelförmigen" Störungen, die von NNW nach SSO verlaufen. Die Nordwestliche Ausdehnung geht etwa bis Geyer, südöstlich erstreckt sich das Gebiet bis Pobershau.

Im Norden Finnlands gibt es das Amethyst-Schaubergwerk Lampivaara im Pyhä-Luosto-Nationalpark.

Verwendung als Schmuckstein

Amethyst im Smaragdschliff

Getrommelte Amethyste, durchschnittliche Größe etwa 1 cm

Amethyst in Edelsteinqualität ist ein beliebter und weit verbreiteter Schmuckstein, der für den Handel entweder in unterschiedlich facettierte Formen (Brillant, Navette, Briolett) oder glatt als Cabochon geschliffen wird.

Als besonders wertvoll gelten dunkelviolette Steine. Daneben werden auch die Varietäten Ametrin (Kombination von Amethyst und Citrin in einem Stein) oder die violett-weiß gebänderte, undurchsichtige Varietät Amethystquarz als Schmuckstein geschätzt.

Manipulationen, Imitationen und Synthesen

Durch Brennen von Amethyst (ca. 400 °C) entsteht die gelbe bis goldene Färbung der Varietät Citrin. Bei vielen der im Edelsteinhandel irreführenderweise verkauften „Gold- oder Madeiratopase“ handelt es sich in Wirklichkeit um gebrannte Amethyste. Bei einigen Amethysten erzeugt das Brennen auch einen grünlichen Farbton ähnlich dem Prasiolith, als welcher der gebrannte Amethyst dann auch verkauft wird. In der Flamme verschwindet die Farbe manchmal aber auch ganz und es bleibt weißer Quarz übrig.

Gebrannte Steine bekommen meist auch deutlich mehr Risse und Sprünge, die durch ihren Glanz auffallen. Oft zerplatzen auch die Kristallspitzen und Flächen. In der Regel werden nur Amethyste niedriger Qualität gebrannt, um sie so „aufzuwerten“. Es handelt sich hierbei um eine Bearbeitung, durch welche die Farbe mit Methoden verändert wird, die in der Natur identisch vorkommen und dabei keine wesentlichen Eigenschaften verändert werden. Ungebrannter Citrin ist meist nur hell gefärbt und hat als Rohstein immer eine bergkristallähnliche lange Form. Citrin bildet keine Drusen und ist auch um einiges seltener als Amethyst. Gebrannte Edel- und Schmucksteine müssen nicht als gebrannt deklariert werden, wenn eine dauerhafte Farbveränderung hervorgerufen wird.[1]

Eine billige, wenn auch nicht sehr haltbare Methode, Amethyst farblich aufzuwerten, ist die Behandlung mit gefärbtem Wachs, da sich Amethyst im Gegensatz zu Achat nur oberflächlich färben lässt.[1]

Seit dem 20. Jahrhundert werden Synthesen verschiedener Schmucksteine, so auch dem Amethyst hergestellt, die mit gemmologischen und mineralogischen Untersuchungsmethoden von natürlichen Amethysten unterschieden werden können, da sie gegenüber dem natürlich entstandenen Stein Strukturabweichungen aufweisen.[1]

Für Modeschmuck wird der Amethyst durch violettes Glas imitiert oder in zusammengesetzter Form als Dublette angeboten.

Esoterik

Bereits Hildegard von Bingen (1098–1179) beschrieb in ihrem „Buch von den Steinen“ unter anderem den Gebrauch von Amethyst als Heilstein gegen Krankheiten wie Hautunreinheiten und Schwellungen, aber auch gegen Insekten-, Spinnen- und Schlangenbisse sowie gegen Läuse.[2][3]

In Esoterikerkreisen wird der Amethyst ebenfalls als Heilstein in der Edelsteintherapie zur Unterstützung gegen Trunksucht und andere Süchte eingesetzt. Zudem werden ihm reinigende, inspirierende und Erkenntnis bringende Eigenschaften durch den Einfluss auf das Stirnchakra zugesprochen.[4] Wissenschaftliche Belege für solche Wirkungen existieren allerdings bisher nicht, auch wenn gelegentliche Heilerfolge verzeichnet wurden, die allerdings dem Placeboeffekt zugeschrieben werden.[5]

Amethystdrusen werden auch häufig zur sogenannten „energetischen Reinigung“ und „Aufladung“ anderer Heilsteine verwendet.

Als Tierkreisstein wird der Amethyst dem Sternzeichen Fische, anderen Quellen zufolge dem Sternzeichen Schütze oder auch Steinbock zugeordnet. Als Planetenstein ist er nach dem Planeten Neptun (Uyldert 1983, Raphaell 1987) beziehungsweise dem Pluto (Richardson/Huett 1989) zugeordnet. Der Dichter Theodor Körner ordnet den Amethyst in seinem Gedicht Die Monatssteine dem Monat Februar zu. Zudem steht das Mineral einer Publikation von 1985 zufolge für den Donnerstag.[6]

Rauchquarz

Rauchquarz (oder Morion) ist eine Varietät des Minerals Quarz, die durch natürliche oder künstliche Gammastrahlen graubraun (rauchfarben) bis schwarz (Morion) gefärbt wurde. Meistens ist brauner Rauchquarz durchsichtig bis durchscheinend. Gut ausgebildete Rauchquarz-Kristalle sind zwar seltener als vergleichbare Bergkristalle, aber dennoch relativ oft zu finden.

Etymologie und Geschichte

Der Name Rauchquarz geht auf die Farbe dieser Quarzvarietät zurück. Der ebenfalls häufig verwendete Name Morion für die dunkelgraubraune bis schwarze Varietät kann auf den römischen Geschichtsschreiber und Naturforscher Plinius zurückgeführt werden. Dieser nannte das Mineral in seiner Enzyklopädie Naturalis historia (Buch 37, Kapitel 173) mormorion. Im deutschsprachigen Raum wurde dieser Name zu Morion verballhornt.[1]

Eigenschaften

Durch die Bestrahlung von farblosem Quarz mit ionisierenden Strahlen (z. B. Gammastrahlen) kommt es zur Ausbildung von Gitterdefekten bzw. Farbzentren. Im Fall der natürlichen Bestrahlung sind radioaktive Mineralien bzw. Elemente im umgebenden Gestein für die Entstehung der Farbzentren ursächlich.

    Zu chemischen und physikalischen Eigenschaften siehe Hauptartikel Quarz.

Bildung und Fundorte

Rauchquarz bildet sich überwiegend in granitischen Pegmatiten, kann aber auch in alpinotypen Quarzgängen und in Hohlräumen (Geoden) von Vulkaniten entstehen.

Als häufige Mineralbildung ist Rauchquarz weltweit an vielen Fundorten anzutreffen, wobei bisher fast 2400 Fundorte dokumentiert sind (Stand 2019).[2] Häufig werden dabei auch Kristalle von mehreren Metern Länge entdeckt. Zu den größten weltweit entdeckten Rauchquarzen gehört ein in Kasachstan gefundener Kristall mit einem Gewicht von 77 Tonnen.[3]

Bekannte Fundgebiete liegen unter anderem in Australien, Brasilien, Madagaskar, Russland, der Schweiz, Schottland, der Ukraine und den Vereinigten Staaten.[4]

Verwendung

Rauchquarz wird ausschließlich zu Schmucksteinen und Kunstobjekten verarbeitet. Gelegentlich findet sich im Handel die Bezeichnung „Rauchtopas“, die allerdings zu den unerlaubten Handelsnamen gehört.[5]

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  • Condition: Gebraucht
  • Condition: gebraucht, aber sehr gut, s. Artikelbeschreibung und die Fotos!
  • Produktart: Anhänger
  • Stil: Anhänger
  • Feingehalt: 14 Karat
  • Besonderheiten: sehr groß (ca. 61 x 44 mm)
  • Anhängerform: Kreuz
  • Gewicht: ca. 23,35 Gramm !!
  • Hauptsteinfarbe: Hellblau Orange Grau Violett
  • Metall: Gelbgold
  • Marke: 585 und S oder G als meisterpunze
  • Farbe: Gold
  • Thema: Abstrakt
  • Basismetall: Gelbgold
  • Nebenstein: 4 x Oval
  • Anzahl der Edelsteine: 4
  • Hauptsteinform: Oval
  • Hauptstein: Aquamarin Zitrin Rauchquarz Amethyst

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